Viele Menschen kennen das Problem am eigenen Körper. In der Bauchregion hat sich über die letzten Wochen und Monate Fett abgelagert und ein etwas ausgeprägter Bauch ist die Folge davon.

Die Fettpölsterchen am Bauch empfinden die meisten Menschen als unschön und störend, doch wie schädlich sie auch auf Dauer für den Körper sind, ist nicht allen bewusst.

Warum sammelt sich Bauchfett an?

Hauptgründe für das Anlegen von Bauchfett sind eine übermäßige Zufuhr von Kalorien und Zucker, die der Körper dann nur zu einem Teil verarbeiten kann. Was zuviel ist, lagert sich in den Problemzonen ab.

Mangelnder Sport begünstigt zudem den Wachstum eines Bauches, da das Bauchfett die Energie für Bewegungsabläufe liefert. Wer diese Energie links liegen lässt, darf sich nicht über eine Wampe wundern.

Wer nur am Bauch zunimmt und am Rest vom Körper relativ schlank bleibt, ist einem hohen Stress ausgesetzt. Der Stress sorgt dafür, dass das Hormon Cortisol ausgeschüttet wird. Die Fettzellen im Bauch binden das Cortisol und lassen den Bauch wachsen.

Was hilft beim Abnehmen am Bauch?

Um nicht nur für kurze Zeit Erfolge feiern zu können und dem Jojo-Effekt zum Opfer zu fallen, hilft nur eines – ein Mix aus regelmäßigem Sport und eine Umstellung der Ernährung, die vielseitig und gesund ist.

Eine ausgewogene Ernährung

Der Spruch: ,,Du bist, was du isst!’’, kommt nicht nur von irgendwo her. Es ist kein Wunder, dass überhöhter Konsum von Süßigkeiten, Snacks und viel Fleisch zu Übergewicht führt und sich auch fest in der Bauchgegend absetzt.

Um das Ablagern von Fett am Bauch zu verhindern, sollte auf eine vielseitige Ernährung geachtet werden. Zudem ist das Aufschreiben von Mahlzeiten und den Kalorienmengen hilfreich. So wird ein Überblick geschaffen, der zur Orientierung dient.

Eine ausgewogene Ernährung heißt, dass über den Tag verteilt verschiedene Nahrungsmittel konsumiert werden. Angefangen von Vollkornprodukten über Obst und Gemüse bis hin zu Fleisch und Fisch sollte alles mal vorkommen. Ein Glas Milch und hin und wieder ein paar Eier gehören auch dazu, solange nicht übertrieben wird. Zwischen den Mahlzeiten stillt Mineralwasser oder auch einfach ein Tee den Hunger.

Sport

Wer Sport macht, kommt ins Schwitzen. Wer ins Schwitzen kommt, verbrennt Kalorien und das wollen ja die meisten, die etwas mehr Fett am Bauch haben. Welche Sportarten sind am effektivsten, um Bauchfett loszuwerden?

  1. Joggen oder Walken: Durch das andauernde und konstante Sporteln wird der Stoffwechsel angeregt und das verbrennt mehr Kalorien als beim bloßen Krafttraining.
  2. Schwimmen: Hierbei wird einerseits der ganze Körper gefordert, andererseits ist es auch schonend für die Gelenke. Jeder Muskel wird gebraucht. So können bis zu 400 Kalorien pro Stunde verbrannt werden.
  3. Wandern: Für die gemütlicheren, die gerne eine schöne Aussicht genießen wollen. Beim Wandern werden durch das ständige heben der Beine, um weiter zu kommen, nicht nur die Muskulatur in den Beinen beansprucht, sondern auch in der Bauchregion.

Sport…zu zweit…im Bett!

Der Liebesakt macht nicht nur Spaß. Er hilft auch ungemein dabei Kalorien in der Bauch-Beine-Po Gegend loszuwerden. Denn da laufen die meisten Muskeln auf Hochtouren.

Wer also jeden Tag 30 Minuten Sex hat, verbrennt bis zu 350 Kalorien täglich. Weitere positive Auswirkungen davon sind, dass die Sauerstoffzufuhr und die Pumpleistung des Herzens extrem zunehmen. Das regt den Stoffwechsel an, baut Stress ab und reduziert das Risiko auf Schlaganfälle, Diabetes etc.

Welche Lebensmittel helfen beim Fett-Verbrennen?

Wenn es um das Thema Fett-Verbrennen geht, poppen immer wieder verschiedenste Lebensmittel auf, die angeblich wahre Wunder vollbringen sollen. Doch was eignet sich am Besten für das Abnehmen am Bauch?

Vollkornprodukte

Der Vorteil von Vollkornprodukten liegt darin, dass sie länger brauchen, um im Körper abgebaut zu werden. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel langsam an und die Sättigung hält länger an.

Die enthaltenen Ballaststoffe, werden nur zu einem Teil im Darm aufgespalten. So gelangen weniger Ablagerungen in die Problemzonen, da sie ausgeschieden werden.

Kaffee

Von einer Tasse Kaffee am Tag nimmt man nicht zu, da sie nur wenige Kalorien enthält. Außerdem verhindern ihre appetitzügelnden Eigenschaften Heißhungerattacken. Die bekannteste Wirkung von Koffein ist jedoch, dass sie munter macht.

Dieser aufputschende Effekt eignet sich ideal dafür, um mit einer Tasse Kaffee die sportlichen Leistungen zu erhöhen.

Avocado

Die Trendfrucht schlechthin ist die Avocado. Sie enthält jede Menge Vitamine, die den Stoffwechsel unterstützen. Sie liefert zudem ungesättigte Fettsäuren. Das sind die gesunden Fette, welche sich nicht als Fett ablagern und den Blutdruck senken. Auch, dass sie den Cholesterinspiegel senkt, wird ihr laut Studien nachgesagt.

Wie wirkt sich Bauchfett auf die Gesundheit aus?

Bei den Fetten muss unterschieden werden. Es gibt das sichtbare Fett in Form eines ausgeprägten Bauches und das tiefer liegende Fett. Das zweite, auch viszerale Fett genannt, umschließt die Organe und beeinflusst negativ den Stoffwechsel.

Diabetes und Bluthochdruck können die Folge von Bauchfett sein. Auch steigt das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte.

Fazit

Wer etwas mehr Fett am Bauch hat und ihn loswerden will muss auf einige grundlegende Dinge achten. Zuallererst spielt eine gesunde Ernährung eine große Rolle. Denn da fängt es schon an, wo welche Fette sich ablagern und was dem Körper nicht gut tut oder eben doch.

Als zweites ist Sport wichtig. Es muss kein Extremsport sein, aber regelmäßiger Kraft oder Ausdauersport genügt, um die Figur auf trab zu halten. Das Sixpack ohne Training wünschen sich zwar viele, funktioniert aber leider nicht.